Eine umfangreiche Sammlung von Fachbegriffen aus
der Welt des Klebebandes – alphabetisch geordnet.
Hier finden Sie eine umfangreiche Sammlung von Fachbegriffen aus der Welt des Klebebandes – den Fachjargon des Klebebandes – alphabetisch geordnet.
Die Eigenschaft eines Klebebandes, trotz Abriebbelastungen voll funktionsfähig zu bleiben. Bei bedruckten Klebebändern ist die Abriebfestigkeit der Druckfarbe gemeint. Diese kann auch über eine Laminierung geschützt werden.
Die Kraft, die notwendig ist, um das Klebeband von der Rolle abzuziehen – auch Abrollwiderstand. Die Abrollkraft wird beeinflusst durch die Klebkraft sowie die Rückseitenbeschichtung (release coat) des Klebebandes.
Das Abrollverhalten eines Klebebandes wird beschrieben hinsichtlich Abrollgeräusch und Abrollkraft. Es kann laut oder leise, leicht oder schwer abrollbar sein.
Polymerisierte Acrylestermonomere sind die Basis von Acrylatklebern bei Klebebändern. Diese Monomere werden in der Regel unter Beimischung von Harzen in Lösungsmitteln oder Wasserdispersionen gelöst und dann auf das Trägermaterial aufgetragen. Acrylatkleber zeichnen sich durch hohe Alterungs- und Temperaturbeständigkeit sowie eine geringere Empfindlichkeit gegen UV-Strahlung und Oxidation aus.
Bindekraft zwischen dem Klebeband und der beklebten Oberfläche. Eine hohe Adhäsion sorgt für eine gute Verbindung des Klebebandes auf der zu verklebenden Oberfläche. Das Maß der Haftung eines Klebebandes auf einem Verklebungsuntergrund wird in der Maßeinheit: Kraft pro Bandbreite angegeben (N/cm oder N/25 mm). N = Newton.
Anmerkung: Weisen Klebebänder eine hohe Klebkraft auf, so heißt das allerdings nicht, dass sie auf allen Untergründen gut haften. Es kommt auch auf die zu verklebende Oberfläche an.
Zeitdauer, in der Klebebänder während der Lagerung ihre ursprünglichen Eigenschaften beibehalten. Viele Klebebänder von INDUPLAST haben eine hohe Alterungsbeständigkeit von 12 Monaten bei richtiger Lagerung --- siehe auch Lagerung. Die Lagerzeiten sind in den technischen Datenblättern unserer Artikel angegeben. Bei längeren Lagerzeiten können messbare Veränderungen der Eigenschaften auftreten, d.h. aber nicht unbedingt, dass das Klebeband nicht mehr brauchbar ist.
Aluminiumbänder sind Klebebänder auf Alufolie oder alubedampfter Folien mit verschiedenen Kleberbeschichtungen. Sie werden zum Schützen, Isolieren oder als Wasserdampfsperre verwendet. Diese sehr temperaturbeständigen Klebebänder (sowohl extreme Kälte als auch extreme Wärme) mit thermischer Leitfähigkeit kommen vor allem in der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Klimatechnik, Transportwesen, Gerätebau, Wartung und Reparatur zum Einsatz.
Bezeichnet die sofortige Haftung eines Klebebandes im ersten Moment des Kontaktes unter einem geringen Andruck. Anmerkung: Ein Klebeband mit einer geringen Anfangsklebkraft / Soforthaftung kann eine sehr gute Endklebkraft entwickeln. Naturkautschuk- und Hot Melt Kleber verfügen i.d.R. über eine sehr gute Anfangsklebkraft, Acrylatkleber haben i.d.R. eine geringere Anfangsklebkraft und entwickeln erst nach ca. 24 Stunden ihre Endklebkraft.
siehe Daumentest
Obwohl in der Regel nahezu alle Werkstoffe gut zu verkleben sind, ist zu beachten, dass sich einige Materialien antiadhäsiv verhalten. Hierzu gehören u.a. Teflon und silikonhaltige Materialien sowie unpolare Kunststoffe (z.B. PP, PE). Die Verklebung dieser Materialien ist kritisch. Eine Steigerung der Verbundfestigkeit lässt sich in solchen Fällen nur durch gezielte, auf den jeweiligen Werkstoff abgestimmte mechanische, physikalische oder chemische Vorbehandlung erzielen (z.B. Corona-Vorbehandlung bei PE und PP). In vielen Fällen reicht allerdings die Klebkraft auf PE oder PP aus, so dass eine Vorbehandlung nur für dauerhafte Verbindungen mit höheren Anforderungen an die Festigkeit nötig ist.
Bezeichnet die Fähigkeit eines Klebebandes zur Aufnahme von Farbe, ohne sich nach dem Auf- und Abrollen optisch zu verändern. INDUPLAST bedruckt fast alle Klebebandtypen.
Butylkleber bestehen aus einer Mischung von Isobutylen und Naturkautschuk mit eingelagerten Rußpartikeln. Durch Heißkalandrierung wird ein hoher Vernetzungsgrad erreicht, wodurch eine sehr gute Alterungsbeständigkeit gewährleistet wird. Zudem sind Butylkleber weitgehend unempfindlich gegenüber UV-Strahlung und Oxidation.
Bei der biaxialen Reckung von Folien werden diese in Längs- und Querrichtung ausgereckt. Die biaxiale Reckung steigert die Kohäsion der Werkstoffmoleküle, so dass diese in gewisser Weise untereinander verschränkt sind, womit automatisch eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des Werkstoffs einhergeht. Bei PP Verpackungsband handelt es sich normalerweise um BOPP-Folienträger, d.h. biaxial (bi-oriented) gereckte Folien. ---siehe auch monoaxiale Reckung
Tragegriffe auf der Basis von Selbstklebeband mit einem Griffbereich aus Papier, Pappe, Folie, geschäumten PP oder Schaumstoff. Siehe auch EasyPackers®-Tragegriffe.
Die wahrgenommene Klebkraft eines Klebebandes beim Anfassen. Achtung: Der empfundene Eindruck kann täuschen und sagt kaum etwas über die tatsächliche Klebkraft aus.
Bei Klebebändern ist die Dichte bei Schaumstoffbändern von Bedeutung. Sie wird im Gewicht eines Kubikmeters (Raumgewicht) angegeben.
Die Dichtigkeit beschreibt die Eigenschaften eines Materials, äußeren Einflüssen Widerstand entgegenzusetzen. Bei Klebebändern spielt vor allem die Dichtigkeit gegen Chemikalien (z.B. Laugen, Säuren oder Lösungsmittel), Feuchtigkeit und Gase eine große Rolle.
Definition (Chemie): ein heterogenes Gemisch aus mindestens zwei Stoffen, die sich nicht oder kaum ineinander lösen oder chemisch miteinander verbinden. Klebeband-Sektor: Flüssigkeit, in der die Grundstoffe und die übrigen Klebstoffbestandteile als Festkörper verteilt vorliegen. Dispersionskleber = Klebstoff, der sich durch Verdunsten der Flüssigkeit verfestigt. Typisch für Acryl- und Acrylatkleber.
(engl. voltage, dielectric strength, dielectric breakdown)
Der Widerstand, den Isoliermaterial fließendem Strom bis zum Durchschlag entgegengesetzt. Die Durchschlagsspannung wird in Volt gemessen. Diese Eigenschaft spielt eine Rolle bei Klebebändern, die z.B. in der Elektro-Installation zur Anwendung kommen.
Doppelseitige Klebebänder können verschiedene Materialien temporär oder dauerhaft miteinander verbinden. Beide Seiten des Trägers sind mit Klebemasse ausgerüstet. Die verschiedenen Schichten (Trägermaterialien, Kleber und Liner/Haftvermittler) verleihen dem Klebeband seine individuellen Eigenschaften. Somit gibt es für jeden Anwendungsbereich passende Qualitätsausführungen. --- siehe auch Klebebandaufbau
Beschreibt bei einem Klebeband die Festigkeit des Trägermaterials gegen das Einreißen quer zur Laufrichtung des Klebebands. Die Einreißfestigkeit kann über eine Fadenverstärkung erhöht werden. INDUPLAST bietet hier fadenverstärkte Bänder Verpackungsklebeband und Filamentklebeband in diversen Qualitätsausführungen.
Die Eigenschaft eines Körpers oder Werkstoffes unter Krafteinwirkung seine Form zu verändern und bei Wegfall der einwirkenden Kraft in die Ursprungsform zurückzukehren. Bei Klebebändern spricht man von Elastizität oder Dehnbarkeit des Klebebandes.
Klebeband zum Abdichten, Isolieren, Bündeln von Elektrokabeln und anderen Anwendungsbereichen. Umgangssprachlich auch Isolierband genannt.
Der elektrolytische Korrosionsfaktor definiert die mögliche Korrosionswirkung eines Klebebandes auf ein anderes Material. Zur Messung des Faktors wird das Klebeband auf eine Kupferfolie geklebt. Tritt keinerlei Korrosion auf, erhält das Klebeband den Elektrolytischen Korrosionsfaktor 1. Bei der geringsten Korrosion erhält das Klebeband einen Korrosionsfaktor unter 1, der sich dann, je nach Umfang der festgestellten Korrosion, weiter vermindert.
Verstärkung der Klebebänder durch Polyesterfäden – hauptsächlich im Bereich von Verpackungsklebeband. Die Polyesterfäden werden auf der Klebeseite des Bandes aufgebracht. Dies erhöht die Einreißfestigkeit des Klebebandes. Die Polyesterfäden können in verschiedenen Mustern eingelegt werden. Marktüblich ist SK4 – das sind 3 Längsfäden und eine Sinuskurve. INDUPLAST bietet darüber hinaus die Möglichkeit nur Längsfäden oder weitere Muster mit Sinuskurve u./o. Längsfäden zu wählen. Außerdem bietet INDUPLAST Fadenverstärkung mit farbigen statt weißen Polyesterfäden und eine nachhaltigere Variante mit Leinenfäden an.
Die Farbechtheit bezeichnet die Farbstabilität eines Klebebandes. Farbechtheit heißt, dass die gefärbten Oberflächen (z.B. auch ein Druckbild, eine eingefärbte Folie, der eingefärbte Kleber bei einer transparenten Folie) trotz äußerer Einflüsse wie z.B. UV-Einstrahlung, Witterungseinflüsse, Abrieb, Nässe o.ä. die Farbe beibehalten.
(engl. nonwoven)
Faservlies besteht aus nur in Längsrichtung liegenden natürlichen oder synthetischen Fasern, wobei diese durch Klebstoff oder durch Pressung und Hitze einen Verbund bilden. Faservlies ist ein mögliches Trägermaterial bei doppelseitigen Klebebändern.
Klebeband, das durch die Einlage von Filamentfäden (Glasfasern) verstärkt wird. Die Filamentfäden können längs oder längs- und quer (Gitterstruktur) eingelegt sein. Filamentklebeband zeichnen sich durch eine hohe Reißfestigkeit bei geringer Dehnung aus.
Als Flachkrepp wird Klebeband mit einem flach gekreppten Papierträger bezeichnet. In der Regel ist dieser einseitig auf der Oberfläche lackiert oder imprägniert. Flachkrepp lässt sich um bis zu 15 Prozent seiner ursprünglichen Länge ausdehnen und wird häufig zum Schützen und Abkleben von Oberflächen verwendet.
Als direkt rotatives Druckverfahren wird beim Flexodruck mit elastischen Reliefdruckplatten (Klischees) aus Fotopolymer gedruckt. Die Klischees werden auf Stahlzylindern befestigt (Druckformzylinder). Die Druckfarbe wird durch ein Farbwerk auf das Klebeband übertragen. In den Druckwalzen (Rasterwalzen) befinden sich kleine Näpfchen, welche für die Farbübertragung verantwortlich sind. Die Größe bzw. die Tiefe der Näpfchen bestimmt die Menge der übertragenen Farbe. Je mehr Näpfchen vorhanden sind, desto weniger Farbe wird übertragen, da die Näpfchentiefe dadurch kleiner wird. Die überschüssige Farbe wird beim Walzen entfernt.
Klebebänder mit Acrylat- und Naturkautschuk-Kleberbeschichtung lassen sich i.d.R. geräuschärmer abwickeln als Klebebänder mit Hot Melt Kleberbeschichtung (=Synthese-Kautschuk). Eine spezielle Trennlackierung auf einigen Klebebandträgern ermöglicht ein leises Abrollverhalten.
Für Gewebeklebeband findet man unterschiedliche Produktbezeichnungen, wie Gaffaband, Gaffers tape, Panzerband, Duct tape, Reparaturband – allen gemein ist, dass der Träger des Klebebandes ein Gewebe darstellt. Dieser Gewebeträger kann aus Baumwoll-, Zellwoll-, Vinyl-stabilisiertem oder PE-beschichtetem Gewebe bestehen oder auch ganz spezielle Gewebe für technische Anwendungen.
siehe Adhäsion
Vor der Kleberbeschichtung wird in der Regel ein Haftvermittler (Primer) auf das Trägermaterial aufgebracht. Der Haftvermittler gewährleistet eine gute Kleberverankerung, die bei direktem Auftrag des Klebers auf den Träger nicht gegeben wäre.
Stoffe oder Gemisch von Stoffen, die dem Klebstoff zugesetzt bzw. beigemischt werden und die Härtung des Klebstoffs über eine chemische Reaktion bewirken.
Klebeband mit einem stark geleimten hoch gekreppten Papierträger. Hochkrepp kann um mindestens 40 Prozent seiner ursprünglichen Länge ausgedehnt werden.
Synthetischer Klebstoff bei dem die Rohstoffe in einer Schmelze aufgelöst werden. Die Schmelze wird auf den Trägerfilm aufgetragen und über Rollen abgekühlt. Der Film mit dem erkalteten Klebstoff kann dann auf die Rolle gewickelt werden. Hot-Melt Kleber zeichnen sich durch eine hohe Anfangsklebkraft (Tack) aus sowie eine gute Klebkraft auf verschiedenen unpolaren Oberflächen (PP,PE) und polaren Oberflächen aus. Nachteile liegen in der begrenzten Temperatur- und Alterungsbeständigkeit, der Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung und der mangelnden Resistenz gegen Weihmacher.
Entsprechend ihrer Dauerhitzebelastbarkeit werden Klebebänder, die im Elektrobereich eingesetzt werden in Temperaturbereiche, auch Wärmeklassen genannt, von "Y" bis "H" eingeteilt.
Klasse Y: Dauertemperaturbereich bis 95°C
Klasse A: Dauertemperaturbereich bis 105°C
Klasse E: Dauertemperaturbereich bis 120°C
Klasse B: Dauertemperaturbereich bis 130°C
Klasse F: Dauertemperaturbereich bis 155°C
Klasse H: Dauertemperaturbereich bis 180°C
Teilweise oder vollständige Abschirmung eines Gegenstandes gegen elektrischen Strom sowie äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit, Hitze, Kälte, Schall und Staub.
Kalander bezeichnen Maschinen mit über- oder hintereinander angeordneten (beheizbaren) Walzen, die die Oberflächen von Trägermaterialien (z.B. Folien) glätten und Kleber auf die gewünschte Schichtdicke auswalzen.
Getestet wird, ob sich das aufgebrachte Klebeband von einem unter Spannung stehenden Recycling-Karton abschert, bzw. sich der Karton öffnet. Der Test wird in der Wärmekammer unter extremen Konditionen durchgeführt.
(Natur-)Kautschuk-Kleber sind Klebstoffe aus natürlichen Rohstoffen (Naturkautschuk), die mit Lösungsmitteln aufgetragen werden. Kautschuk-Kleber sind vielseitig einsetzbar– auch auf kritischen Oberflächen (z. B. Recycling Kartons). Sie zeichnen sich durch eine hohe Anfangsklebkraft sowie durch eine gute Klebkraft auf polaren (hochenergetischen) und unpolaren (niederenergetischen) Untergründen (unpolare Oberflächen – z.B. PP, PE zeichnen sich durch eine niedrige Benetzbarkeit aus, daher kann die Kleberhaftung auf solchen Oberflächen schwierig sein). Sie verfügen in der Regel über eine durchschnittliche Alterungs- und Temperaturbeständigkeit.
Einseitig klebende Bänder bestehen aus einem Träger, der an der Oberseite mit einer Lackierung (release coat) für die Abrollbarkeit versehen ist und an der Unterseite mit einem Haftvermittler und der Kleberbeschichtung.
Doppelseitig klebende Bänder bestehen aus einem Trennmaterial (i.d.R. silikonisiertes Papier), einer darunter gelegenen Klebmasse, einem Trägermaterial, das beidseitig mit einem Haftvermittler ausgestattet ist und einer weiteren Klebmasse an der unteren Seite des Trägermaterials.
siehe Adhäsion
Gemessen wird der sogenannte "Klebkraftwert auf Stahl". Er beschreibt die erforderliche Kraft, um einen Klebestreifen bestimmter Breite unter definierten Bedingungen (Abzugswinkel, Andruck, Geschwindigkeit) von einer Standard-Prüfplatte aus Stahl abzuziehen --- siehe auch Adhäsion.
Als klebrig bezeichnet man Material (Kleber), das sich durch eine geringe innere Festigkeit oder Kohäsion auszeichnet. Für raue, poröse und unebene Untergründe kann ein Kleber mit hoher Klebrigkeit und geringer Kohäsion geeignet sein.
Für die Bedruckung von Klebeband werden bei INDUPLAST sowohl Klischees auf Fotopolymerplatten als auch Sleeve-Klischees verwendet. Die Klischees aus Fotopolymer werden gemäß Druckbild in-house gefertigt und kommen speziell bei Positiv-Druckbildern zum Einsatz. Für Endlos-Druckbilder und Negativdrucke werden Sleeve-Klischees (gelasert) zur Vermeidung von Ansatzstellen im Druckbild verwendet. Sie umschließen wie ein Ärmel (sleeve) nahtlos den Druckformzylinder und werden über Druckluft auf den Zylinder aufgebracht. Sleeve Klischees sind teurer, zeichnen sich aber auch durch eine längere Haltbarkeit aus.
Bei Klebstoffen oder Klebemassen bezeichnet Kohäsion die Kräfte, die den Zusammenhalt des Klebstoffs bewirken (Innere Festigkeit der Klebmasse). In der Anwendung bestimmt die Kohäsion die Haltekraft (Scherfestigkeit) und ist für Anwendungen relevant, sobald „trägerparallele“ Belastungen auftreten. Klebebänder mit niedriger Kohäsion hinterlassen zudem oftmals Kleberrückstände auf der verklebten Oberfläche.
Korrosion beschreibt die Reaktion eines metallischen Materials mit seiner Umgebung, die eine Veränderung und Beeinträchtigung der Funktion des Werkstoffes zu Folge hat. Dieser Prozess beginnt auf der Oberfläche und führt schließlich zur vollständigen Zerstörung fester Materialien durch Einwirkungen von Gasen, Säuren und Laugen.
siehe elektrolytischer Korrosionsfaktor
Kraftliner ist eine hochwertige Papiersorte mit einem hohen Anteil an neuwertigen Holzfasern (mindestens 80%) und nur einem geringen Anteil an recycelten Fasern (maximal 20%). Kraftliner wird in der Wellpappenverarbeitung eingesetzt. Kartonagen aus Kraftliner haben eine hohe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit und eignen sich als Untergrund besser für die Verklebung als Papiersorten mit einem hohen Recyclinganteil.
Ein Klebeband kann glatt- oder kreuzgespult auf einen Kern gewickelt werden. Bei der Kreuzspulenwicklung wird das Klebeband versetzt auf einen Kern gewickelt, der einem Vielfachen der Breite des Klebebandes entspricht. Dadurch erreicht man extrem lange Lauflängen von Klebebändern, die sich gut für die maschinelle Verarbeitung eignen (Vorteil: weniger Rollenwechsel). Neben Handrollen bietet Induplast im Converting Maschinenrollen glatt gewickelt aber auch kreuzgespult an.
Mit der Testmethode "rolling ball" wird der tack (= die Anfangsklebkraft) eines Klebebandes festgestellt. Gemessen wird die Strecke in Zentimetern, die der "rolling ball" auf der Kleberseite des Bandes zurücklegt, bis er haften bleibt.
Klebeband sollte grundsätzlich bis zur Verarbeitung in der Originalverpackung aufbewahrt werden. Optimal gelagert wird es bei einer Temperatur von ca. 18-20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 50%. Direkte UV-Einstrahlung und Hitze-Einwirkung sowie starke Temperaturschwankungen sollten vermieden werden. Die Verarbeitung sollte in der Regel bei Raumtemperatur erfolgen.
Laminieren bezeichnet einen Prozess bei dem ein Material auf eine andere Oberfläche aufgebracht und damit verbunden wird. So kann Klebeband mit einer zweiten Folie oberhalb des Druckbildes überzogen werden, um die Abriebfestigkeit eines Druckbildes 100% sicherzustellen. Es kann auch dazu dienen, die Stabilität eines Bandes zu erhöhen oder die zu verklebenden Oberflächen vor Migration zu schützen.
Als Liner bezeichnet man die Trennlage oder Schutzschicht. Bei doppelseitig klebenden Bändern oder auch Etiketten besteht die Trennlage in der Regel aus einem silikonisierten Papier.
Klebstoff, der sich durch Verdunsten des Lösemittels verfestigt. Lösemittel lösen die Grundstoffe und die anderen löslichen Klebstoffbestandteile ohne chemische Veränderung auf. Der Kleber härtet aus durch Verdunsten des Lösemittels.
Die Materialdicke eines Klebebandes ergibt sich aus der Dicke des Trägers und der Klebmasse sowie dem Haftvermittler und der Rückseitenlackierung. Sie wird in µm (Mikrometer) angegeben. Oft wird auch die Stärke des Trägermaterials und des Kleberauftrags separat angegeben. 1mm = 1000 µm.
Im Klebebandsektor kommen auch monoaxial ausgereckte Folien als Trägermaterial eines Klebebandes zum Einsatz, wenn z.B. eine sehr hohe Stabilität in Längsrichtung gefordert ist, wie z.B. bei Strapping tapes aus dem Bereich Verpackungsklebeband sowie bei carry handles/Tragegriffen.
Nassklebeband wird häufig aus Papier gefertigt und verfügt über einen Klebstoff – zumeist Pflanzenleim – der durch Befeuchtung aktiviert wird. Es handelt sich dabei um eine nachhaltige Klebebandlösung im Bereich Verpackungsband mit umweltfreundlichen Attributen.
Newton ist die Maßeinheit für Kraft. Ein Newton ist die Kraft, die benötigt wird, um einen ruhenden Körper der Masse 1kg innerhalb von einer Sekunde gleichförmig auf die Geschwindigkeit 1m/s zu beschleunigen. Technische Daten von Klebebändern, die in Newton angegeben werden:
Klebkraft auf Stahl (= peel adhesion) in N/cm oder N/25 mm
Reißfestigkeit (= tensile strength) in N/cm oder N/25 mm
Schälkraft / Schälfestigkeit in N/cm oder N/25 mm
Oberflächenschutzbänder dienen dem temporären Schutz empfindlicher Oberflächen während des Verarbeitungsprozesses, des Transports und/oder während der Montage und des Einbaus. Wichtig neben dem effektiven Schutz ist es, dass sich das Oberflächenschutzband ohne Kleber-Rückstände wieder von der abgeklebten Oberfläche entfernen lässt.
Bedruckung von Klebebändern auf der Oberseite (nicht-klebende Seite) des Trägermaterials. Je nach Oberflächeneigenschaften des Trägermaterials kommen unterschiedliche Farbrezepturen zum Einsatz. Polare Oberflächen, wie z.B. Hart-PVC Folien sind sehr gut bedruckbar, unpolare Oberflächen benötigen spezielle Vorbehandlungen und/oder andere Farbrezepturen.
Behandlung der zu verklebenden Oberfläche, um diese vor der Verklebung so zu gestalten, dass die Haftung des Klebstoffs ermöglicht bzw. optimiert wird. Grundsätzlich sollten die zu verklebenden Oberflächen trocken und sauber sowie frei von Öl, Fett und Lösungsmitteln sein.
Papierklebeband weist als Trägermaterial Papier auf und wird in unterschiedlichen Varianten angeboten. Sei es als besonders elastisches Krepp-/Maskingband zum Schützen und Abdecken bei Maler- und Lackierarbeiten oder als Verpackungsklebeband für Kartons und andere Verpackungen.
Perforation oder Perforierung (latein: „durchbohren“) ist die Durchlochung eines Materials zwecks Abtrenn-Hilfe. Sie kommt z.B. bei EasyPackers® Tragegriffen zum Einsatz. Mit Anfassern (aus Papier) versehen, werden entlang der perforierten Trennlinie einzelne Klebestreifen / Tragegriffe einfach per Hand abgetrennt.
Klebeband mit dem Trägermaterial Polyesterfilm zeichnet sich durch eine sehr hohe Reiß-, Einreiß- und Abriebfestigkeit aus und ist äußerst beständig gegen hohe Temperaturen, Laugen, Öle, Säuren und zahlreiche Lösungsmittel.
Klebebänder mit Trägerfolien aus Polyethylen zeichnen sich durch eine hohe Dehnbarkeit und Dichtigkeit bei geringer Reißfestigkeit aus. Sie kommen speziell bei Oberflächenschutzbändern zum Einsatz sowie in anderen speziellen Einsatzbereichen.
Bei der Polymerisation bilden sich Ketten von Klebstoffmolekülen. Sie verflechten sich ineinander und stellen die Verbindung zwischen den beiden zu verklebenden Flächen her. Die Polymerisation bestimmt die innere Festigkeit (Kohäsion) des ausgehärteten Klebstoffes.
Klebeband mit dem Trägermaterial Polypropylen werden sehr häufig für Verpackungsbänder eingesetzt. Sie sind sehr preisewert und stellen damit eine Einstiegsqualität im Bereich Verpackungsklebeband dar. PP-Filme weisen eine hohe Reißfestigkeit auf und sind zudem resistent gegen Säuren, Laugen und Lösungsmittel. Sie sind sehr empfindlich gegen UV-Strahlung und werden daher zum Teil als umweltfreundlich deklariert, da sie sich komplett auflösen. Allerdings werden sie aus fossilen Rohstoffen hergestellt und können somit unseres Erachtens nach nicht per se als umweltfreundlich deklariert werden. PP-Klebebänder können im Sandwichdruck bedruckt werden, wobei hier Mindestmengen erforderlich sind. Im Oberflächendruck sind sie nur mit Spezialfarben zu bedrucken, allerdings mit minderwertigeren Druckergebnissen im Vergleich zum Oberflächen Druck auf PVC.
Als Trägermaterial in Form von PU-Schaum spielt dieser Kunststoff eine große Rolle für selbstklebende Lösungen speziell im Bereich doppelseitig klebender Bänder. Außerdem werden PU-Filme sowie Folien von extremer Dehn- und Reißfähigkeit hergestellt. PU Schaum dient als Träger für Spiegelklebeband.
siehe Haftvermittler
Vielfach dienen PVC-Folien als Träger für Klebebänder. Im Verpackungsbereich handelt es sich dabei um Hart-PVC-Folien, im Isolierbereich um Weich-PVC-Folien. Hart-PVC-Folien als Trägermaterial für Verpackungsklebeband sind sehr reißfest, robust und gut bedruckbar. PVC-Klebeband zeichnet sich durch sehr gute Verarbeitungseigenschaften sowie eine hohe Klebkraft auch auf schwierigen Untergründen aus. PVC-Klebeband ist geeignet für alle Standard- sowie auch anspruchsvollen Druck- und Verpackungsanwendungen.
Die Reißdehnung gibt an, um wie viel Prozent sich ein Klebeband unter Belastung dehnt, bevor es reißt. Sie wird immer im Zusammenhang mit der Reißkraft ermittelt. Elastische Klebebänder bieten eine hohe Reißdehnung, das ist zum Abkleben von Rundungen oder strukturierten Untergründen ideal. Gewebebänder, PE-Bänder, Schaumstoffbänder und dehnfähige Hochkreppbänder zeichnen sich i.d.R. durch eine hohe Bruchdehnung aus.
(engl. tensile strength)
Die Reißkraft sagt aus, unter welcher Belastung ein Klebeband reißt. Sie bezeichnet also die Zugkraft im Augenblick des Reißens und wird in N/25mm oder N/cm gemessen. Die Reißfestigkeit ist abhängig vom Trägermaterial und ggfs. verstärkenden Werkstoffen (z.B. Filamentfäden).
Die Tendenz eines flexiblen Trägers, die ursprünglichen Maße ganz oder teilweise wieder anzunehmen, nachdem die Kräfte aufgehoben wurden, welche die Ausdehnung oder Verformung verursacht haben. Dies spielt eine große Rolle bei PP-Klebebändern.
Beim Sandwichdruck wird die Trägerfolie an der noch nicht mit Kleber beschichteten Unterseite bedruckt. Erst nach dem Druckvorgang wird die Folie mit Kleber beschichtet. D.h. das Druckbild befindet sich an der Unterseite des Folienträgers – zwischen Folie und Kleberbeschichtung. Dadurch ist das Druckbild optimal geschützt vor Abrieb und Kratzern, hat eine gute Haltbarkeit und einen hohen Glanz sowie eine hohe Farbintensität. Die Folienbedruckung bietet die Möglichkeit von bis zu 8-Farben-Drucken und eine sehr gute Druckqualität. Nachteil beim Sandwichdruck im Klebebandbereich sind die erforderlichen Mindestmengen. Siehe auch Oberflächendruck.
(engl. peel adhesion)
Die Schälkraft bezeichnet die Kraft, die aufgewendet werden muss, um ein Klebeband vom verklebten Untergrund abzuziehen. Das Klebeband wird in einem Winkel von 180° abgezogen und die Kraft in N/cm oder N/25 mm gemessen. Umgekehrt gesagt: Die Schälkraft bezeichnet den Widerstand gegen die am Rand oder am Ende einwirkenden Kräfte auf ein Klebeband. Diese Art von Belastung sollte möglichst vermieden werden.
Die Fähigkeit eines Klebebandes, nicht abzurutschen oder abzuscheren. Bei der Prüfung wird das Klebeband auf eine vertikale Platte geklebt und parallel in seiner Verklebungsebene belastet. Die Scherfestigkeit misst also die Fähigkeit eines Klebebandes seitlichen Scherbelastungen Stand zu halten und wird in kg/cm² gemessen. Acrylatkleber haben i.d.R. eine geringe Scherfestigkeit im Gegensatz zu Kautschuk- und Hot Melt Klebern.
Schlagfeste Klebebänder zeichnen sich durch eine hohe Widerstandskraft gegen Stoß- und Zugbelastungen aus. Speziell glasfaserverstärkte Klebebänder – wie Filamentklebeband – sind häufig schlagfest (bruchsicher).
Die einfachste Schneidtechnik-Variante ist ein Schnitt mittels Rasierklinge. Zumeist ist diese Schneidtechnologie erfolgreich beim Trennen von dünnen Materialien und Folien. Die Schneidklinge wird mittels Magneten geklemmt (Schnellwechselvariante) oder findet ihre Befestigung in Aufnahmestiften.
Das Quetschschnitt-System besteht aus einer glasharten Schneidewelle, -büchse und einem Quetschmesser. Beim Quetschschnitt wird das Schneidmesser gegen eine glatte Unterlage (Gegendruckzylinder) gedrückt. Im Gegensatz zum Abscheren erfolgt das Trennen des Materials durch Verdrängung. Das Messer wird in den meisten Fällen durch die Materialbahn/den Gegendruckzylinder angetrieben.
Silikon – Kleber besteht aus synthetischen Polymeren mit gummiähnlichen Eigenschaften (Elastomeren), die zusammen mit organischen Silikonverbindungen einen Kleber von höchster Temperaturbeständigkeit und extremer Kältebeständigkeit ergeben. Silikon–Kleber haften als einzige auf silikonisierten Folien und Papieren.
siehe Lösemittelkleber
(engl. Splice)
Begriff aus dem Englischen, der Klebe- oder Flickstelle bedeutet. In der Folien,- Papier- und Pappenindustrie ist dieser Begriff sehr gebräuchlich. Spleiße werden in diesen Industrien zur Endlosmachung von Papier,- oder Folienbahnen verwendet. Hierzu werden verschiedene Klebe- oder Spleiß Bänder eingesetzt.
Strapping-Klebebänder zeichnen sich durch eine hohe Reiß- und Dehnfestigkeit aus. Typische Anwendungsbereiche: Absicherung von Paletten, Bündeln schwerer Güter in der Logistik, Industrie, Verpackungsdienstleistungen
siehe Anfangsklebkraft
Von Teleskopieren spricht man, wenn sich ein Klebeband, hervorgerufen durch starken inneren Druck trichterförmig (teleskopartig) herausschiebt. Diese Deformation, die die Klebereigenschaften nicht beeinflusst, entsteht durch zu stramme Wicklung während der Herstellung des Klebebandes oder durch ein späteres Aufquellen, wenn das Klebeband ungeschützt hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist.
Die Temperaturbeständigkeit eines Klebebandes beschreibt die Eigenschaft eines Klebebandes nach Verklebung bestimmten Temperaturen zu widerstehen ohne dass dadurch die Klebkraft gemindert wird. Die Temperaturspanne wird in °C angegeben von der niedrigsten bis zur höchsten Temperatur.
Unter Träger oder Trägermaterial versteht man das Material (relativ dünn, flexibel), auf dem der Kleber aufgetragen wird. Das sind in der Regel Folien, Gewebe, Papier, Schaumstoffe, Vliese. Es gibt auch Klebebänder ohne Trägermaterial, das sind sog. Transferklebebänder.
Bei Transferklebebändern handelt es sich um Klebebänder ohne Träger. Ziel ist es ausschließlich den Kleber mittels Trennmaterial (Liner) auf eine Oberfläche aufzubringen. Verbindungen von transparenten Materialien, Schaumstoffen, Dekorleisten, Kunststoff- und Metallschildern sowie Fotos können mittels dieser Technik geschaffen werden. Transferklebeband findet man im Alltag bei Verpackungen von Lebensmitteln, Formularen oder Briefumschlägen. Auch zum „Endlosmachen“ von Klebebändern werden diese Bänder genutzt.
siehe Liner
(engl. Operating temperature)
Bei wärmeren Temperaturen steigt die Klebrigkeit und sinkt die Klebkraft von Klebebändern (ausgenommen wärmehärtende Kleber). Bei kalten Temperaturen geht zwar die Klebrigkeit zurück, die Klebkraft steigt jedoch nur im Bereich mittlerer Temperaturen von ca. 18°C bis 25°C. Wenn Klebebänder kalt gelagert werden, ist es gut, sie zu ihrer Verarbeitung wieder auf Raumtemperatur von ca. 20°C zu bringen. Soll Klebeband bei sehr kalten Temperaturen verarbeitet oder nach Verklebung gelagert werden so kann Freezer tape die geeignete Wahl sein. Siehe auch Verpackungsband.
(engl. laminate)
Unterschiedliche Träger (Laminate) werden unlösbar zusammengefügt (laminiert), wobei die Addition der jeweiligen Eigenschaften einen optimal geeigneten Gesamtträger ergibt. --- siehe auch Laminieren
(engl. cross-linking)
Darunter versteht man die chemische Veränderung der Molekularketten von Substanzen. Das heißt, die ursprünglichen Molekularketten werden dreidimensional zu einem Netzwerk verknüpft. Die Vernetzung von Klebern soll die Adhäsion und Kohäsion steuern und die Resistenz der Kleber gegenüber chemischen und thermischen Einflüssen erhöhen.
Die Viskosität sagt etwas über die Zähigkeit und den inneren Widerstand einer Flüssigkeit aus. (niederviskos = dünnflüssig; hochviskos = dickflüssig).
(engl. Thermosetting)
Eine besondere Eigenschaft eines Klebers, bei Hitzeeinwirkung an Härte und Klebkraft zuzunehmen. Anwendung finden wärmehärtende Bänder in der Elektrotechnik, bei der Herstellung von Kondensatoren und in der Spulenwicklung.
Substanzen, die Kunststoffen beigegeben werden, um u.a. eine verringerte Härte bzw. erhöhtes Formänderungsvermögen zu erzielen. Weich-PVC Träger kommen zum Beispiel bei Kabelbändern zum Einsatz – es können sich aber auch Weichmacher in den zu verklebenden Oberflächen befinden, die mit dem Klebeband interagieren können.
Übergang von Weichmachern, z. B. aus Kunststoffen, in angrenzende Klebstoffschichten. Folge: Versprödung des Kunststoffs und Änderung der Eigenschaften im Klebstoff.
(engl. tensile strength)
siehe Reißfestigkeit
siehe Scherfestigkeit
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